deutscher Zoologe; Präsident der Max-Planck-Gesellschaft 1996-2002; Vorsitz der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 1993-1995; Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1986-1991; Hauptarbeitsgebiete: Evolutionsbiologie, Verhaltensforschung und Sinnesphysiologie; Veröffentl. u. a.: "Natur und Geschichte", "Evolution, Genetik und menschliches Verhalten", "Wissenschaft gegen Zukunftsangst", "Schöner neuer Mensch?"
* 17. August 1938 Regensburg
† 8. Januar 2015 Konstanz
Herkunft
Hubert Simon Markl wurde 1938 in Regensburg/Bayern geboren. Er stammte aus einer katholischen Familie.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte M. an der Ludwig-Maximilians-Universität München Biologie, Chemie und Geografie. Zu seinen Lehrern zählten so bekannte Wissenschaftler wie Martin Lindauer, Hansjochem Autrum und die späteren Nobelpreisträger Konrad Lorenz und Karl von Frisch. 1962 wurde M. in München im Fach Zoologie zum Dr. rer. nat. promoviert und war danach ein Jahr wissenschaftlicher Assistent. 1965 führte ihn ein Forschungsaufenthalt in die USA nach Harvard, an die New Yorker Rockefeller University und an die Tropical Research Station der New York Zoological Society. Seine Habilitationsschrift über das "Kommunikationsverhalten sozialer Insekten" reichte M. 1967 an der Universität Frankfurt/Main ein.